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EKD: Zehn Überzeugungen zu Flucht und Integration

Inhalt

Aus evangelischer Sicht (Neuauflage 2025)

Nächstenliebe und Solidarität zeigen sich im Handeln: Menschen die Hand reichen, Brot geben, Zuflucht bieten, aus Lebensgefahr retten, vor Verfolgern verstecken. Viele Engagierte, darunter zahlreiche Christinnen und Christen, helfen weltweit Schutzsuchenden und leben den Glauben, der auffordert, die Schwachen zu schützen.
Asylpolitisch ist seit 2015 viel geschehen. In Reaktion auf ankommende Flüchtlinge und Migrantinnen haben viele europäische Staaten ihre Asylgesetze verschärft. Die Europäische Union als Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts steht zunehmend auf dem Spiel.
Deutlich geworden ist in den letzten Jahren auch: Vielerorts sind die kommunalen Möglichkeiten – oder die Bereitschaft – zur Flüchtlingsaufnahme an Grenzen gekommen. Die Hürden für die Arbeitsmarktintegration sind weiterhin zu hoch. Und furchtbare Anschläge, auch verübt von Menschen mit Fluchthintergrund, haben Menschenleben gekostet und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung tief erschüttert.
Viele Menschen fragen sich, welche Auswirkungen Migration und Integration auf unsere Gesellschaft und unser Miteinander haben. Oder sorgen sich, wie sich die aktuellen Entwicklungen auf die Menschenrechte in Europa auswirken. Die Diskussion über das Thema polarisiert.
Folgende Überzeugungen, die sich aus dem chrisMenschenwürde ist unantastbar

  • Menschenwürde ist unantastbar
  • Nächstenliebe verpflichtet
  • Für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit eintreten
  • Für den Flüchtlingsschutz einstehen
  • Schöpfung bewahren – Weltverantwortung übernehmen
  • Leben retten an den Grenzen
  • Geflüchtete in unserer Mitte aufnehmen
  • In Vielfalt zusammenleben
  • Familien gehören zusammen
  • Bei der Wahrheit bleiben
  • Zahlen & Fakten