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Evangelische Missionslehre: Ein missionstheoretischer Versuch (Band 1)

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Inhalt


Edition AfeM / Mission classics 8
Bonn VKR, 2015
Gustav Warneck

Die einzelnen Kapitel:
VORWORT DES HERAUSGEBERS
EINFÜHRUNG
DIE AKTUALITÄT VON GUSTAV WARNECKS MISSIONSLEHRE ALS FLUCHTPUNKT FÜR EVANGELISCHE GEMEINSAMKEIT
GUSTAV WARNECK – EVANGELISCHE MISSIONSLEHRE:
EIN MISSIONSTHEORETISCHER VERSUCH. 1
ERSTE ABTEILUNG: DIE BEGRÜNDUNG DER SENDUNG
1. BEGRIFF DER MISSION
2. DIE WISSENSCHAFTLICHE MISSIONSSTUNDE
3. DIE MISSIONSLEHRE
4. EVANGELISCHE MISSIONSLEHRE
5 DIE STELLUNG DER MISSIONSSTUNDE IM GANZEN DER THEOLOGIE
6. QUELLEN UND LITERATUR DER MISSIONSLEHRE
7. DER URSPRUNG DER CHRISTLICHEN MISSION
8. DIE DOGMATISCHE GRUNDLEGUNG
9. DIE ETHISCHE GRUNDLEGUNG
10. DIE MISSIONARISCHEN WURZELN IM ALTEN TESTAMENT
11. DIE MISSION IN DEN REDEN JESU
12. DIE MISSIONSTHEOLOGIE DES PAULUS
13. DIE KIRCHLICHE BEGRÜNDUNG
14. DIE GESCHICHTLICHE BEGRÜNDUNG
15. DIE ETHNOLOGISCHE BEGRÜNDUNG
ZWEITER HAUPTTEIL: DIE ORGANE DER SENDUNG
ERSTER ABSCHNITT: DIE SENDENDEN
17. DAS SUBJEKT DER SENDUNGSVERANSTALTUNG
18. DIE FREIEN MISSIONSGESELLSCHAFTEN UND DIE AMTLICHE KIRCHE
19. DIE MISSIONSLEITUNG
20. DIE GEORDNETE VERTRETUNG DER HEIMATLICHEN MISSIONSGEMEINDE
21. DIE PFLEGE DES HEIMATLICHEN MISSIONSLEBENS
ZWEITER ABSCHNITT: DIE GESANDTEN
22. DIE QUALIFIKATION DER MISSIONARE
23. DIE AUSBILDUNG DER MISSIONARE
24. DER UNTERHALT DER MISSIONARE
25. DIE EHE DER MISSIONARE
26. MISSIONARISCHE HILFSKRÄFTE
DRITTE ABTEILUNG: DER BETRIEB DER SENDUNG ERSTE HÄLFTE
ERSTER ABSCHNITT: DAS SENDUNGSGEBIET

27. UMFANG UND BEGRENZUNG DES MISSIONSGEBIETS
28. DIE VERSCHIEDENARTIGKEIT DES MISSIONSGEBIETS
29. RELIGIÖSE BESCHAFFENHEIT DES MISSIONSGEBIETS
30. WAHL DES MISSIONSGEBIETS

Aus dem Vorwort:
Der evangelische Pfarrer Gustav Adolf Warneck (1834–1910) gilt als Vater der deutschen Missionswissenschaft. Das gilt selbst für den katholischen Bereich. 1874 begründete er mit Theodor Christlieb und Reinhold Grundemann die Allgemeine Missions-Zeitschrift, die wesentlich die Zusammenarbeit zwischen den Missionsgesellschaften in Konferenzen usw. führte und schließlich in einen Zusammenschluss der deutschen evangelischen Missionen zu einem Dachverband mündete. Als pensionierter Pfarrer wurde er 1896 bis zu seiner Emeritierung 1908 zum Professor für Missionswissenschaft an der Universität Halle berufen, dem ersten Lehrstuhl dieser Art im deutschsprachigen Raum. Die seit 1892 erscheinende monumentale ‚Missionslehre‘ ist die Frucht seines Lebenswerkes und bis heute bahnbrechend.

Warneck ist für die deutschsprachige evangelische Missionswissenschaft auch ein Glücksfall, weil er auch nach der Auswanderung der Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Missionen (AEM) aus dem Evangelischen Missionswerk (EMW) und trotz der Existenz des Evangelischen Arbeitskreises für Mission, Religion und Kultur (afem) neben der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft (DGMW) von beiden Seiten als Vater der Missionswissenschaft gleichermaßen in Ehren gehalten wird. Aufgrund der deutschen Adaption des Dokumentes „Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“, das 2011 Vatikan, Ökumenischer Rat der Kirchen und Weltweite Evangelische Allianz gemeinsam unterzeichnet haben, sind auch EMW und AEM, sowie DGMW und afem wieder stärker ins Gespräch gekommen. Da kann die Erinnerung an die gemeinsame Tradition einschließlich des Gespräches über Warnecks ‚Missionslehre‘ eine Ermutigung sein.