Veröffentlichung
Evangelische Missionslehre: Ein missionstheoretischer Versuch (Band 2)
Edition AfeM / Mission classics 8
Bonn VKR, 2015
Gustav Warneck
Die einzelnen Kapitel:
ZWEITER ABSCHNITT: DIE SENDUNGSAUFGABE
31. DER RELIGIÖSE GRUNDCHARAKTER DER MISSIONSAUFGABE
32. DIE MISSIONSAUFGABE ALS CHRISTIANISIERUNG
33. DIE MISSIONSAUFGABE ALS VOLKSCHRISTIANISIERUNG
34. DIE MISSIONSAUFGABE HINSICHTLICH DER WICHTIGSTEN SOZIAL-ETHISCHEN PROBLEME
ZWEITE HÄLFTE DIE MISSIONSMITTEL
DRITTER ABSCHNITT: DIE SENDUNGSMITTEL
35. NUR DAS WORT
36. DAS VERANSCHAULICHTE WORT
37. DIE MISSIONARISCHE SPRACHE
38. DAS MISSIONARISCHE GESPRÄCH
39. DIE MISSIONARISCHE PREDIGT
40. DIE MISSIONARISCHE SCHULE
41. DAS GESCHRIEBENE WORT
42. DIE TAUFE
SCHLUSSABSCHNTTT: DAS SENDUNGSZIEL
43. DAS PROBLEM
44. DIE MITARBEIT DER EINGEBORENEN ALS ALLGEMEINE DIENSTPFLICHT
45. DER EINGEBORENE LEHRSTAND
46. DIE FINANZIELLE SELBSTUNTERHALTUNG DER HEIDENCHRISTUCHEN KIRCHEN
47. DIE ORGANISATION DER GEMEINDE
48. DER KIRCHLICHE VERBAND
ANHANG VERZEICHNISSE
Aus dem Vorwort:
Der evangelische Pfarrer Gustav Adolf Warneck (1834–1910) gilt als Vater der deutschen Missionswissenschaft. Das gilt selbst für den katholischen Bereich. 1874 begründete er mit Theodor Christlieb und Reinhold Grundemann die Allgemeine Missions-Zeitschrift, die wesentlich die Zusammenarbeit zwischen den Missionsgesellschaften in Konferenzen usw. führte und schließlich in einen Zusammenschluss der deutschen evangelischen Missionen zu einem Dachverband mündete. Als pensionierter Pfarrer wurde er 1896 bis zu seiner Emeritierung 1908 zum Professor für Missionswissenschaft an der Universität Halle berufen, dem ersten Lehrstuhl dieser Art im deutschsprachigen Raum. Die seit 1892 erscheinende monumentale ‚Missionslehre‘ ist die Frucht seines Lebenswerkes und bis heute bahnbrechend.
Warneck ist für die deutschsprachige evangelische Missionswissenschaft auch ein Glücksfall, weil er auch nach der Auswanderung der Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Missionen (AEM) aus dem Evangelischen Missionswerk (EMW) und trotz der Existenz des Evangelischen Arbeitskreises für Mission, Religion und Kultur (afem) neben der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft (DGMW) von beiden Seiten als Vater der Missionswissenschaft gleichermaßen in Ehren gehalten wird. Aufgrund der deutschen Adaption des Dokumentes „Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“, das 2011 Vatikan, Ökumenischer Rat der Kirchen und Weltweite Evangelische Allianz gemeinsam unterzeichnet haben, sind auch EMW und AEM, sowie DGMW und afem wieder stärker ins Gespräch gekommen. Da kann die Erinnerung an die gemeinsame Tradition einschließlich des Gespräches über Warnecks ‚Missionslehre‘ eine Ermutigung sein.