Veröffentlichung
Kontextualisierung im postmodernen Pluralismus
edition afem – mission specials 26
Nürnberg VTR, 2008.
Marcus Splitt
Die einzelnen Kapitel:
1. Einleitung
2. Kultur und Weltbild
3. Was ist die Postmoderne?
4. Wirkung der Postmoderne auf die Gesellschaft
5. Wirkung der Postmoderne auf die Theologie
6. Anhang
6.1 Christan Bauer und Peter Hardt: Vom UnSagbaren sprechen. Postmoderne Sprachprobleme und theologische Erkenntniswege
6.2 Terry Sommerville: New Wineskins
6.3 Len Hjalmarson: Kingdom Leadership in the Postmodern Era
Inhaltstext:
Das Weltbild Isaak Newtons erwies sich mit den epochalen Erkenntnissen der Physiker Albert Einstein, Werner Heisenberg und Max Planck sowie des Mathematikers Kurt Gödel endgültig als nicht mehr genügend. Die Theologie nahm den Abschied vom alten Weltbild etwa zwei Generationen später auch zur Kenntnis.
Der Übergang wird gerne als der Wechsel von der Moderne zur Postmoderne beschrieben. Ob diese Begrifflichkeit dabei glücklich ist, sei dahingestellt. Festzuhalten bleibt, dass tatsächlich ein dramatischer Weltbildwandel erfolgte. Zwischenzeitlich sind neue Formen postmoderner christlicher Gemeinschaft entstanden. Sie werden mit Namen wie „Emerging Church“ oder „Organic Church“ bedacht und wollen sich deutlich von den bisherigen westlichen Kirchen abheben.
Im Rahmen seiner Studien an der Theologisch-Missionswissenschaftlichen Akademie (TheMA) in Uhrsleben bearbeitete der Verfasser des vorliegenden Buches ein hoch aktuelles missionswissenschaftliches Problemfeld: Die Kontextualisierung des Evangeliums in unserem eigenen Land. Man spürt seiner Arbeit ab, dass er das neue Gedankengut längst verinnerlicht und seit mehreren Jahren in einer christlichen Pionierarbeit selbst umgesetzt hat.